BerufsLAB in Liestal: Ideale Atmosphäre für konzentriertes Arbeiten
Das BerufsLAB in Liestal bietet Raum für eigenverantwortliches Lernen. Die innovativen Räumlichkeiten der neuen Lernlandschaft sind vielfältig einsetzbar und bei Lernenden und Lehrpersonen der Schulen kvBL sehr beliebt. Verschiedene Unterrichtsmodelle kommen im BerufsLAB zum Einsatz.
Projekte im mehrsprachigen Umfeld im KV
Praxisnahes Lernen zeigt sich im Wahlpflichtbereich der Kaufmännischen Berufsfachschule «Projekte im mehrsprachigen Umfeld» (PIMU). Der Unterricht findet parallel auf Deutsch und Französisch statt. Die neuen, offenen Lernräume ermöglichen ein flexibles Arbeiten mit 30 bis 40 Lernenden aus zwei Klassen. Die Gestaltung der neuen Räume der Lernlandschaft fördert die Kreativität und den Austausch in den Gruppen und so wird PIMU zum Berufslabor, in welchem Theorie und Praxis in einem dynamischen, bilingualen Umfeld verschmelzen. Gabriela Andrist, Schulleitungsmitglied KV und Lehrperson, hebt den Mehrwert hervor: «Die Lernenden schätzen die Vielfalt an Sitzmöglichkeiten in der Lernlandschaft, die es ihnen erlaubt, sowohl individuell zu arbeiten als auch in Gruppen zu sitzen und gemeinsam zu diskutieren. Diese Flexibilität unterstützt sie dabei, den für sie besten Arbeitsplatz zu wählen und ihren Arbeitsrhythmus eigenverantwortlich zu gestalten – ganz ohne die übliche Taktung durch Pausenglocken.»
Offenes Lernangebot (OLA) für alle Lernenden
OLA steht für offenes begleitetes Lernen im BerufsLAB und ermöglicht individuelles Lerncoaching. Die Lernenden werden zweimal in der Woche durch Lehrpersonen aus unterschiedlichen Fachgebieten begleitet und unterstützt. «Als Lerncoach finde ich das offene Lernen sehr bereichernd. Die Lernenden kommen motiviert und mit dem Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Die individuelle Betreuung in einem 1:1-Setting macht Lernerfolge sofort sichtbar, was die Motivation zusätzlich steigert», bestätigt Gabriele Schneebeli, Lehrperson Wirtschaft und Lerncoach. Auch Andi, Lernender Detailhandelsfachmann, meint: «Hier im OLA kann ich Fragen stellen und ich bekomme individuelle Unterstützung. Die Atmosphäre im Berufs-LAB hilft mir, mich zu konzentrieren und Freude am Lernen zu haben.»
Berufliche Praxis in der WMS
Die Lernenden der Wirtschaftsmittelschule (WMS) im 3. Schuljahr erlernen, praktische Büroarbeit handlungsorientiert zu verrichten und das theoretisch Gelernte anzuwenden. Der Unterricht findet u.a. auch in der Lernlandschaft statt. Die neuen Lernräume bieten perfekte Bedingungen für alternative Arbeitsformen. Eine Wirtschafts- und eine IKA-Lehrperson (Information, Kommunikation und Administration) erteilen den Lernenden die Aufträge und coachen sie während der Ausführung. Ziel ist es, die Berufspraxis einzuüben, anzuwenden und den Lernenden den Unterschied von betrieblicher Arbeit zum Schulbetrieb aufzuzeigen. Ruven, Schüler der WMS, zeigt sich überzeugt: «Durch die mehrheitlich praxisnahen Module des IPT-Unterrichts (Integrierte Praxisteile) ist mir der Start in die Arbeitswelt deutlich leichter gefallen. Insbesondere konnte ich üben, ein Team anzuleiten und die individuellen Aufgaben der Teammitglieder zusammenzuführen sowie einen Projektplan zu erstellen, der vor allem in stressigen Situationen geholfen hat, den Überblick zu bewahren.» Die neuen Räumlichkeiten tragen dazu bei, den Unterricht zu optimieren, und bieten den Lernenden beste Bedingungen für einen erfolgreichen Berufsabschluss. Das zukunftsorientierte BerufsLAB an den Schulen kvBL in Liestal ist ein Erfolgsmodell und die Entwicklung geht weiter.
Mehr Informationen zu den Ausbildungen finden Sie auf kvbl.ch.
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